Wusstet ihr, das schon König Salomon Schneewasser mit Früchten vermischte,
und kostete.
Die alten Griechen kannten und schätzen gewürzten Schnee bei ihren Gastmählern.
Und der Größte antike Arzt, Hippokrates
( um 460 v. Chr.)
empfiehlt Eisspezialitäten als
" das Blut belebend und das Wohlbefinden hebend". Bei den Römischen Schlummergelagen durfte selbstverständlich mit Honig, Rosenwasser
und Früchten gewürzter Schnee nicht fehlen.
Er wurde im Keller,
mit Stroh geschützt,
auch im Sommer vorrätig gehalten.
Mann hatte damals,
wenn wir dem römischen Geschichtsschreiber Plinius glauben dürfen,
sogar schon Methoden entdeckt,
Eis selbst herzustellen.
Mit dem Untergang der antiken Kultur,
geriet auch die Kunst der Eisbereitung in Vergessenheit.
Marco Polo, der lange Jahre in Zentral- und Ostasien verbrachte,
schilderte um 1320 die Eisspezialitäten,
die er als Stadthalter des Groskahns
von China oft kosten durfte.
Noch mehr erzählen die alten Chinesen Annalen.
Jedenfalls erweisen sich die Italiener,
vor allem die Venezianer,
des Quattro - und Cinquecento
plötzlich als große Meister der Eiszubereitung.
Ein Ereignis von großer Bedeutung
für die gesamte Küchengeschichte
war die Wanderung der Katharina von Medici
im 16. Jahrhundert von Italien
an den Pariser Hof.
In ihrem Gefolge brachte sie berühmte
italienische Küchenspezialisten mit,
darunter auch einen Venezianer Namens Buentalenti,
der als erster in den Pariser Palästen
dasWunder der Eisbereitung vorführte.
Diese Kunst galt übrigens als Staatsgeheimnis
und die Preisgabe von Rezepten
wurde dem Hochverrat gleichgesetzt.
Um 1660 kannte man in Paris..........
Die Fortsetzung gibt es morgen,
eure Christiane
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